Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Laufwerken

Info über diese Aufgabe

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.
WARNUNG: Im Hintergrund startet eine automatische Initialisierung und wenn einige Nutzerdaten vorhanden sind, wird sie gelöscht.

Der Assistent zur Erstellung eines virtuellen Laufwerks ermöglicht die Auswahl des Assistententyps sowie des RAID-Levels. Der Schnellassistent zur Erstellung virtueller Laufwerke berechnet die geeignete Konfiguration des virtuellen Laufwerks basierend auf Überlegungen zum verfügbaren Speicherplatz und dem Controller. Um Ihre eigene Auswahl für die Konfiguration des virtuellen Laufwerks zu treffen, wählen Sie die Option Erweiterter Assistent aus.

Bevor Sie ein virtuelles Laufwerk erstellen, sollten Sie sich mit den Informationen unter Erwägungen vor der Erstellung von virtuellen Laufwerken vertraut machen. Die Informationen in RAID-Stufen und -Verkettung auswählen könnten sich ebenfalls als hilfreich erweisen.

ANMERKUNG: Dieser Task wird auf den PERC-Hardware-Controllern, die im HBA-Modus ausgeführt werden, nicht unterstützt.

So erstellen Sie ein virtuelles Laufwerk unter Verwendung des Schnellassistenten zur Erstellung virtueller Laufwerke:

Schritte

  1. Erweitern Sie im Fenster „Server Administrator“ System > Storage.
  2. Klicken Sie auf Anschluss 0 (RAID).
    Die Seite Virtuelle(s) Laufwerk(e) auf Controller <Controllername> wird angezeigt.
  3. Klicken Sie auf Zum Assistenten zur Erstellung virtueller Laufwerke gehen.
    Die Seite Assistent zur Erstellung virtueller Laufwerke (Schritt 1) <Controllername> wird angezeigt.
  4. Wählen Sie die Option Schnellassistent und die RAID-Stufe aus der Dropdown-Liste aus.
    • Je nach Controller ermöglicht die Option Verkettet, die Storage-Kapazität mehrerer Festplatten zu kombinieren oder ein virtuelles Laufwerk mit nur einem einzigen physischen Laufwerk zu erstellen. Weitere Informationen zur Anzahl der unterstützten physischen Laufwerke bei Verwendung der Option Verkettet finden Sie unter Anzahl an physischen Laufwerken pro virtuellem Laufwerk. Die Option Verkettet bietet keine Datenredundanz und hat keinen Einfluss auf die Lese- und Schreibleistung.
    • Wählen Sie für Striping RAID 0 aus. Diese Auswahl gruppiert n Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Gesamtkapazität von n Laufwerken. Daten werden abwechselnd auf den Festplatten gespeichert, sodass sie gleichmäßig verteilt sind. Eine Datenredundanz steht in diesem Modus nicht zur Verfügung. Die Lese- und Schreibleistung wird erhöht.
    • Wählen Sie für die Spiegelung von Laufwerken RAID 1 aus. Diese Auswahl gruppiert zwei Laufwerke zu einem virtuellen Laufwerk mit einer Kapazität von einem einzigen Laufwerk. Die Daten werden auf beiden Laufwerke repliziert. Wenn ein Laufwerk ausfällt, funktioniert das virtuelle Laufwerk weiterhin. Diese Funktion bietet Datenredundanz und eine gute Leseleistung, jedoch eine etwas geringere Schreibleistung. Auf Ihrem System müssen sich mindestens zwei physische Laufwerke befinden, damit RAID 1 verwendet werden kann.
    • Wählen Sie für Striping mit verteilter Parität RAID 5 aus. Diese Auswahl gruppiert n Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Gesamtkapazität von (n-1) Laufwerken. Wenn ein Laufwerk ausfällt, funktioniert das virtuelle Laufwerk weiterhin. Diese Funktion bietet eine bessere Datenredundanz und Leseleistung, jedoch eine langsamere Schreibleistung. Auf Ihrem System müssen sich mindestens drei physische Laufwerke befinden, damit RAID 5 verwendet werden kann.
    • Wählen Sie für Striping mit zusätzlicher verteilter Parität RAID 6 aus. Diese Auswahl gruppiert n Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Gesamtkapazität von (n- 2) Laufwerken. Das virtuelle Laufwerk funktioniert auch bei bis zu zwei ausgefallenen Laufwerken weiterhin. RAID 6 bietet eine bessere Leseleistung und eine etwas langsamere Schreibleistung. Auf Ihrem System müssen sich mindestens vier physische Laufwerke befinden, damit RAID 6 verwendet werden kann.
    • Wählen Sie für Striping über gespiegelte Sets RAID 10 aus. Diese Auswahl gruppiert n Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Gesamtkapazität von (n/2) Laufwerken. Daten werden auf den replizierten Paaren der gespiegelten Laufwerke gestriped. Wenn ein Laufwerk ausfällt, funktioniert das virtuelle Laufwerk weiterhin. Die Daten werden von dem überlebenden gespiegelten Laufwerkpaar gelesen. Diese Funktion bietet den besten Fehlerschutz und die beste Lese- bzw. Schreibleistung. Auf Ihrem System müssen sich mindestens vier physische Laufwerke befinden, damit RAID 10 verwendet werden kann.
    • Wählen Sie RAID 50 aus, um Striping über mehr als einen Bereich physischer Laufwerke zu implementieren. RAID 50 gruppiert n*s Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Kapazität von s*(n-1) Laufwerken, wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Laufwerken innerhalb der Bereiche darstellt.
    • Wählen Sie RAID 60 aus, um Striping über mehr als einen RAID 6-Bereich zu implementieren. RAID 60 gruppiert n*s Laufwerke als ein großes virtuelles Laufwerk mit einer Kapazität von s*(n-2) Laufwerken, wobei s die Anzahl von Bereichen und n die Anzahl von Laufwerken innerhalb der Bereiche darstellt. RAID 60 bietet erhöhte Datensicherheit und bessere Leseleistung, jedoch eine langsamere Schreibleistung.
  5. Klicken Sie auf Weiter.